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Ein Autokran musste für Arbeiten an der Unterdießener Pfarrkirche anrücken
Es war ein spektakuläres Bild: der von Weitem sichtbare, hellgelbe Autokran, der vor der Unterdießener Pfarrkirche St. Nikolaus aufgestellt war. Viele Spaziergänger, die des Weges waren, hielten an und verfolgten das Spektakel. Mithilfe eines 90-Tonnen-Autokrans wurde kürzlich im Beisein einiger Schaulustiger das Kirchendach repariert, das wenige Wochen zuvor von einem Sturm in Mitleidenschaft gezogen worden war.
„Anfang August wurde bei einer Schlechtwetterfront ein Teil des Dachs abgedeckt“, berichtet Unterdießens Bürgermeister Alexander Enthofer. Eine Windböe hatte direkt unter dem First Dachplatten gelöst. Diese seien zwischen mehrere Gräber auf den darunterliegenden Friedhof gefallen. „Aber zum Glück gab es weder Personen- noch Sachschäden“, teilt Kirchenverwalter Josef Buchhart mit. Deshalb standen nun an dem Gotteshaus, dessen Turm im frühen 16. Jahrhundert entstanden war, Ausbesserungsarbeiten an. Allerdings konnten die Experten nicht über den Turm an den First gelangen, sondern benötigten hierzu einen Autokran. Dieser brachte die Arbeiter in luftige Höhen. „Eine Begehung des Daches ist nicht möglich. Das ist einfach zu steil. Deshalb wurde der Autokran geholt“, erklärt Bürgermeister Enthofer, „das war schon ein imposantes Bild, als der Kranausleger ausgefahren wurde.“
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