Orte des Holocaust
Für ein Rüstungsprojekt mussten Tausende Häftlinge sterben. Es gab auch Hoffnung inmitten des Grauens
Heute vor 70 Jahren, am 27. Januar 1945, befreiten Soldaten der Roten Armee im Konzentrationslager Auschwitz rund 7000 überlebende Gefangene. Nach einem Beschluss der Vereinten Nationen wird an diesem Tag seit 2006 der Opfer des Nationalsozialismus gedacht, in Deutschland seit 1996. Auch in Landsberg findet heute eine Gedenkveranstaltung statt. Denn die Stadt am Lech war ein Ort des Holocaust. Ein Teil ihrer Geschichte, mit dem sich Politik und Bürger lange Zeit schwer taten. Ein Rückblick.
Das Rüstungsprojekt mit dem Tarnnamen „Ringeltaube“ begann im Juni 1944 mit dem Bau von unterirdischen Fabriken im Frauenwald zwischen Landsberg und Igling. Dort sollten Kampfflugzeuge hergestellt werden. Auf der Baustelle musste auch eine große Zahl jüdischer KZ-Häftlinge arbeiten, darunter Frauen und Kinder. Die Häftlinge wurden unter unmenschlichen Bedingungen in Viehwaggons transportiert, anfangs kamen sie vor allem aus Auschwitz und anderen Lagern im Osten. Viele von ihnen überlebten den Transport nicht.
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