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Landsberg
22.10.2015

Transall C-160: Ein besonderer Beruf, der das Leben kosten kann

Viele Trümmerteile wurden von der Transall des LTG 61 geborgen, die 1995 nach einem Startunfall auf den Azoren verunglückte. Damals, am 22. Oktober 1995, kamen alle sieben Besatzungsmitglieder ums Leben.
Foto: Uwe Lenke/LTG

Das Lufttransportgeschwader 61 gedenkt der vor 20 Jahren auf den Azoren abgestürzten Transall-Besatzung. Für das LTG in Penzing war das eine schwere Zeit.

Mit einer Gedenkfeier erinnert heute das Lufttransportgeschwader 61 (LTG) an sieben im Dienst getötete Kameraden. Vor genau zwanzig Jahren, am 22. Oktober 1995, zerschellte nämlich eine Penzinger Transall nach einem abgebrochenen Startvorgang auf der Azorenhauptinsel Sao Miguel. Für das LTG eine schwere Zeit, denn 1991 hatte es bereits im fränkischen Lohr eine Maschine verloren, 1994 zerschellte in Mannheim ein Hubschrauber des Geschwaders.

Im Gespräch mit dem LTG erinnerte sich Hauptmann Jürgen Klöber an den schicksalhaften 22. Oktober 1995: Hauptmann Klöber saß zu Hause vor seinem Fernseher und verfolgte die Nachrichten. Plötzlich schien ihm das Blut in den Adern einzufrieren. Reporter berichteten vom Absturz einer Transall C-160 bei Punta Delgada auf den Azoren. Er wusste sofort: Das ist eine von unseren.

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Die Diskussion ist geschlossen.

26.10.2015

Herr Milde.Ihre Darstellung ist korrekt. Ich wehre mich nur gegen falsche und schlampige Berichterstattung (selbst wenn dies nach so vielen Jahren niemanden mehr interessiert) sowie der Vermittlung des Lesers, der Kommandant wäre alleine Schuld gewesen. Ursächlich für eine Entscheidung (auch wenn sich diese nachträglich unbestritten als falsch und sich damit als menschliches Versagen erwiesen hat) war nun einmal ein technischer Defekt. Wie Sie richtig erläuterten, kommen bei fast allen Unglücken mehrere Faktoren zusammen. So auch hier. Nichts anderes habe ich geschrieben. Das akzeptiere ich - seit 20 Jahren. Der Artikel wäre besser gewesen, wenn der Autor im Archiv der Augsburger Allgemeinen nachgesehen hätte und nicht irgendeine Version hier auf den Tisch bringt, die schlicht und ergreifend falsch ist.Die Staffel und das Geschwader haben sich zu jeder Zeit korrekt und möglichst offen gezeigt. Das ist zu würdigen und zu bedanken. Um das klarzustellen: Ich glaube hier nicht an eine Verschwörung, weil ich die Ursachen genau wie Sie kenne und darüber sind wir uns einig. Mein Vorwurf besteht lediglich darin, dass der Bevölkerung nicht "die ganze Wahrheit" berichtet wird und Informationen selektiert werden, die unangenehme Nachfragen eröffnen könnten. Ich stelle tatsächlich in Frage, soweit (hypotetisch) ein ausschließlicher Defekt für das Unglück ursächlich gewesen wäre, ob dies jemals auch erklärt worden würde. Es kann nämlich nicht sein, was nicht sein darf! Dies hat sich in den letzten 30 Jahren leider zur Maxime unserer Regierungspolitik entwickelt. Ich will Ihnen nur das Stichwort "Blutproben" mit an die Hand geben, ohne dass dies hier der richtige Ort für eine Diskussion ist. Im Übrigen habe ich NICHT von einer fehlerhaften Anzeige auf den maroden Zustand der Bundeswehr geschlossen. Das haben Sie mir in den Mund gelegt. Ich habe lediglich behauptet, dass unter keinen Umständen (hier insbesondere durch einen Unfall) irgendein Verdacht aufkommen dürfe, der die Einsatzfähigkeit der Bundeswehr blos erst einmal in Frage stellt - unabhängig vom tatsächlichen Ist-Zustand. Das ist ein großer Unterschied. Die Tücke liegt in der Formulierung. Mir ist ebenso klar, dass bewusst keine technich nicht einwandfreie Maschine bei der Bundeswehr bewegt werden würde und gut gewartete Maschinen praktisch "wie neu" sind. Aber auch deshalb sind (zu) viele Maschinen am Boden und nicht einsatzbereit. Unabhängig von dem Flugunfall 95/11 hat die Regierung und das Ministerium dafür Verantwortung zu tragen. Und vor dieser Verantwortung brauchen Sie, Herr Milde, niemandem entbinden. Ich fordere lediglich die Übernahme der Verantwortung ein. Die Bundesregierung und allem voran die sehr verehrte Bundeskanzlerin, spricht nur von ihrer eigenen Verantwortung (was unten bewiesen ist), wenn es ihr in den Kram passt und von eigenem Vorteil erscheint). Selbstkritik Fehlanzeige. Direkt mit dem Flugunfall hat dies vielleicht nichts zu tun, zeigt aber im Gesamtzusammenhang sehr wohl auf, in welcher "Verfassung" wir uns befinden.

25.10.2015

Herr Schöndorfer, auf einen kleinen Fehler möchte ich Sie aufmerksam machen. Das abgebildete Flugzeugteil, das als Gedenkstein dient, ist nicht die Tragfläche, sondern das Endstück eines Propellers der Transall. Wer die Größe des Flugzeugs kennt, wird im Vergleich mit der Grabkerze den Unterschied schnell bemerken. Auch ist das Wort "zerschellt" klingt arg dramatisch. Die Maschine wurde wohl schwer beschädigt, stürzte dann aber weitestgehend in einem Stück über die Klippe. Ansonsten ist es durchaus ein interessanter Artikel.

Herr Myrus, Ich war selbst lange in der fliegenden Staffel tätig und kannte Kurt und die anderen Besatzungsmitglieder sehr gut. Eine solche Staffel ist wie eine große Familie, daher kann ich Ihren Schmerz nachvollziehen.

Wenn Sie aber das Internet bemühen, werden Sie sehen, dass es nur sehr wenige Abstürze weltweit gibt, die nur auf technisches Versagen zurückgeführt werden können. Fast immer ist der Mensch Teil der Ereigniskette. Zu sagen, "der Kommandant war schuld" ist sicherlich zu einfach, aber Tatsache ist, das eine ungünstige Entscheidung in diesem Fall zusammen mit vielen weiteren ungünstigen Faktoren letztendlich zum Absturz geführt hat. Das falsch anzeigende Instrument war eine Anzeige des Anstellwinkels, welches gelegentlich klemmte. Aus einem fehlerhaften Instrument auf den maroden Zustand der Bundeswehr zu schließen, halte ich für etwas gewagt.

Ob Sie als Angehöriger nicht ausreichend informiert wurden, kann ich nicht beurteilen. In der Staffel wurden aber alle Ergebnisse so detailliert wie nötig veröffentlicht. Von einer Verschlusssache kann hier nicht die Rede sein. Im weiteren ist es auch so, dass das öffentliche Interesse an Unfällen dieser Art schnell schwindet, und Untersuchungsergebnisse, die fundiert und fehlerfrei sein sollen, benötigen oft monatelange Aufarbeitungszeit.

Nochmal, ich verstehe Ihren Schmerz, aber Ihr Beitrag tendiert schon fast in Richtung "Verschwörungstheorie".

22.10.2015

Sehr geehrter Herr Schöndorfer,

Sie schreiben lapidar "die Maschine einen Fehler meldete, der nicht existierte". Tatsächlich ist ein "stall warning" ein greller ALARM, welcher anzeigt, dass die Strömung abreist und das Flugzeug praktisch nicht in diesem Zustand stabil geflogen werden kann und erfordert i.d.Regel zwingend ein Eingreifen der Piloten. Neben anderen "unglücklichen" Faktoren musste der Kommandant m.E. deshalb zwingend zu dem Entschluß kommen, den Start abzubrechen und das hat die Besatzung versucht. Sie schreiben "Die Besatzung"..."wollte durchstarten". Das deckt sich leider überhaupt nicht, mit den Erklärungen, die man als Angehöriger vor 20 Jahren bekommen hat. Wie dem auch sei: Zwei Versionen mit dem gleichen Ergebnis: Dem Kommandanten sollte die "Schulld" in die Schuhe geschoben werden. Tatsache ist - und das zeigt ja auch Ihre aus meiner Sicht falsche Schilderung - dass die Untersuchungsergebnisse immer noch unter Verschluss sind. Weshalb? M.E. damals wie heute, darf kein Verdacht aufkommen, dass die Bundeswehr nicht vollumfänglich - auf Grund mangelhafter Ausrüstung - einsatzbereit ist. Die Zahlen sprechen für sich. Ein Großteil der Transallflotte ist in einem technischen Zustand, sodass sie nur eingeschränkt einsatzfähig ist. Ein trauriger Beleg, der sich schon vor 20 Jahren angekündigt hat, für die falsche Sparpolitik bzw. Verschwendungspolitik an anderer Stelle der Bundesregierungen. Damals 1995 war noch kein Kampfflugzeug in Krisengebieten im Einsatz und Deutschland wollte international wieder eine tragende Rolle übernehmen. Schon alleine deshalb musste dem Kommandanten die Schuld zugewiesen werden. Heute schweigt man zum erbärmlichen technischen Zustand der Flotte und den Verzögerungen die mit dem neuen Transporter A400 M verbunden sind.

Tatsächlich muss man als Soldat damit rechnen, dass dieser Beruf den Tod bringen kann und ebenso der Beruf des Piloten. Das ist "normal" - die Transall sollte dabei aber kein höheres Risiko darstellen, wie durch ihren Titel der Eindruck entstehen könnte. Sollte!

Wie eine Verhöhnung der Angehörigen dieses Unfalls klingt dabei die Rede der Bundeskanzlerin zu dem Absturzopfern des Germanwings-Unglücks: Den Angehörigen der Opfer, der Familien und Freunde, aber auch allen Bürger versicherte sie, dass die Bundesregierung und die deutschen Behörden alles Erdenkliche tun würden, um die Ermittlungen zu unterstützen. "Das sind wir allen Menschen, die am Dienstag in dieser Katastrophe ihr Leben lassen mussten und ihren Angehörigen, die jetzt so schrecklich leiden, schuldig." Gleichzeitig bleiben den Angehörigen und der Öffentlichkeit des sich heute zum 20. Mal jährenden Unglücks die tatsächlichen Ursachen verwehrt bzw. werden auch noch - entweder wissentlich durch Sie oder unwissentlich - falsch dargestellt.

Mit freundlichen Grüßen
CHM