Über zwei Millionen Euro in den Sand gesetzt
In Landsberg soll die städtische Kämmerei mit Derivaten gehandelt haben, ohne Oberbürgermeister und Stadtrat darüber zu informieren.
Es sind über zwei Millionen Euro, die in den Sand gesetzt wurden. Angeblich hat die städtische Kämmerei mit Derivaten gehandelt, ohne Oberbürgermeister und Stadtrat darüber zu informieren. Ingo Lehmann sagt, er habe im Frühjahr von den riskanten Zinstauschgeschäften erfahren und eine Münchner Kanzlei mit der Prüfung der Vorgänge beauftragt. Das Ergebnis liege nun vor: Die Geschäfte seien in Hinblick auf das Kommunalrecht nicht zulässig gewesen. Gestern Abend wurde der Stadtrat in einer nicht öffentlichen Sitzung über die Vorgänge informiert.
Im Jahr 2004 hatte der Stadtrat beschlossen, moderne Finanzinstrumente einzusetzen. Dazu zählen unter anderem Derivate. Allerdings soll die Kämmerei um Stadtkämmerer Manfred Schilcher in den Jahren 2008 und 2010 Geschäfte getätigt haben, die weder vom Kommunalrecht noch vom damaligen Beschluss des Stadtrats gedeckt waren. Wie Oberbürgermeister Ingo Lehmann in einer Presseerklärung mitteilt, wurden ihm diese Geschäfte, es soll sich um Swaptions und Doppelswaps handeln, nicht zur Mitzeichnung vorgelegt.
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