Warum Millionen die Moral verderben
Wie die Grünen im Wirtschaftsleben zu einer neuen Ethik kommen wollen. In der Wahlkampfveranstaltung in Landsberg geht es Boni und Skandale.
War da was? Die Finanzkrise der Jahre 2008/09 ist aus dem Bewusstsein vieler Menschen verschwunden. Jetzt haben die Grünen in Landsberg an diese aufregenden Zeiten erinnert, als sie sich mit Bundestagskandidatin Kerstin Täubner-Benicke und dem Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Finanzen bei einer Wahlveranstaltung im Waitzinger-Bräustüberl mit Macht und Moral, Wirtschaft und Ethik beschäftigten.
Denn für Udo Philipp, dem früheren Manager eines Private-Equity-Fonds, also eines Geschäftsmodells, das Firmen aufkauft, profitabler macht und dann mit Gewinn an die Börse bringt, und was gemeinhin als „Heuschrecke“ bezeichnet wird, war diese Finanzkrise das „Schlüsselerlebnis“, das ihn läuterte: Heute ist der frühere Fondsmanager Aufsichtsrat der Triodos Bank, einem niederländischen Kreditinstitut, das mit den Einlagen ihrer Kunden Projekte und Unternehmen mit sozialem, ökologischem oder kulturellem Mehrwert unterstützen will.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.