Den Gegner im Griff
Nach einem schwachen Start deklassierte Landsberg die Gäste aus Sonthofen
Unter schwierigen Rahmenbedingungen mussten die Landsberger Handballer zu Hause gegen Schlusslicht Sonthofen antreten. Verletzungsbedingt war der Kader ziemlich geschwächt, so war Mittelmann Alexander Neumeyer nach seiner Blessur aus dem letzten Spiel noch nicht wieder fit, Christian Eisen ist angeschlagen und Andi Riedel fällt noch länger aus. Unter diesen Umständen kann man auch gegen den Tabellenletzten schnell mal schlecht aussehen. Deshalb hatte sich Trainer Sofian Marrague entschlossen, notfalls selbst einzugreifen. Tatsächlich wechselte sich Marrague auch in der zweiten Halbzeit einige Male ein, denn vor allem vor der Pause lief es nicht ganz nach Wunsch für die Landsberger. Das musste auch der stellvertretende Abteilungsleiter Jürgen Krenss von der Tribüne aus fast verzweifelt verfolgen, wobei seine Forderung „Macht doch das Licht aus“, natürlich nicht ernst gemeint war. Und so war es auch gut, dass das Licht an blieb, denn mit Geduld und einer Steigerung im Angriff in der zweiten Hälfte erspielte man sich einen am Schluss deutlichen 28:14-Erfolg.
Trotz der dezimierten Truppe begannen die Landsberger erfolgreich, die Mannschaft zeigte sich gereift und ließ sich nicht verunsichern. Bald war man mit Gegenstößen und von Kai Roth sicher verwandelten Siebenmetern auf 4:1 (7.) weggezogen. Dann hatte sich der Gegner besser auf den Landsberger Angriff eingestellt, und für die Gastgeber wurde es zäh, auch aufgrund der ungewohnten Besetzung. Sonthofen nutzte das und erarbeitete sich schließlich den Ausgleich (4:4/13.). Aber die Landsberger Abwehr und ein aufmerksamer Dominik Keller im Tor machten nun den Laden dicht: 10 Minuten ließen sie kein Gegentor mehr zu. Selbst in Unterzahl hielt man den Kasten sauber und konnte im Angriff sogar noch punkten, wobei auch relativ viele Chancen vergeben wurden. Insgesamt war die Partie in dieser Phase torarm (6:4/18.). Die Landsberger blieben jedoch geduldig, arbeiteten weiter, und als Dominik Keller noch einen Siebenmeter hielt, war die 9:7-Führung zur Pause gesichert.
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