Kein Glück in der Verlängerung
Red Hocks Kaufering tun sich gegen Bonn schwer und müssen sich mit einem Punkt zufriedengeben
Es war nicht der Tag der Red Hocks Kaufering. Gegen Aufsteiger Bonn tat sich die Mannschaft von Christoph Huber sehr schwer und ließ nur phasenweise ihr Können aufblitzen. So zwangen die Gäste die „Roten“ nicht nur in die Verlängerung – dort holten sie sich auch noch den Zusatzpunkt. Wann die Kauferinger in einer Verlängerung zuletzt als Sieger vom Platz gegangen sind – da muss man lange zurückdenken. Doch irgendwie passte es diesmal zum Spiel: So richtig fanden Kapitän Maximilian Falkenberger und sein Team nie den Rhythmus.
Wenig Neues und ein Tor für die Gäste – so ließ sich das erste Drittel zusammenfassen. Thomas Welzmiller war diesmal im Kasten der „Roten“ und er musste Mitte des zweiten Abschnitts auch noch den zweiten Gegentreffer nach einem Konter hinnehmen. Kurz darauf wechselte Trainer Huber Tobias Dahme ein und das Signal schien zu wirken, denn mit einem schnellen Freischlag stellte Falkenberger auf 1:2. Kurios nur wenige Minuten später der Ausgleich: Ein Schuss von Tino von Pritzbuer wurde von einem Bonner Spieler so abgelenkt, dass er in hohem Bogen über den Keeper ins Tor fiel. Als dann in der 37., erneut durch Falkenberger, auch noch die Kauferinger Führung fiel, schien man die Kurve gekriegt zu haben. Doch Sekunden vor der zweiten Pause gelang Bonn der erneute Ausgleich. Im letzten Drittel wurde das Spiel intensiver und die 475 Zuschauer peitschten die Kauferinger zum Sieg. Tatsächlich gelang in der 48. die Führung – erneut war es Falkenberger. Kaufering hatte Chancen, nun davonzuziehen, aber Bonn blieb gefährlich und erzielte in der 55. nicht unverdient das 4:4. Dabei blieb es, obwohl beide Teams auf die Entscheidung drängten.
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