Minister Herrmann kommt zu Traumahelfern
Projekt des Landsberger BRK soll auch in anderen Landkreisen angestoßen werden
Flüchtlinge arbeiten mit traumatisierten Flüchtlingen. Nach diesem Prinzip hat der Kreisverband des Roten Kreuzes 30 muttersprachliche Traumahelfer ausgebildet und dafür den Bayerischen Integrationspreis bekommen. Bei der Preisverleihung hatte Innenminister Joachim Herrmann, der auch für das Thema Integration zuständig ist, angekündigt, sich das Landberger Projekt vor Ort anzusehen.
Gestern hat der Minister dieses Versprechen wahr gemacht und sich fast eineinhalb Stunden mit drei syrischen Traumahelfern und Mitarbeitern des Roten Kreuzes unterhalten. Im Anschluss meinte der Minister gegenüber der Presse, dass er es für einen „großartigen Ansatz halte, Flüchtlinge selbst auszubilden“ und es so gelungen sei, einer Reihe von Menschen Lebenserleichterung zu verschaffen – unabhängig davon ob es der Flüchtling anerkannt sei oder wieder gehen müsse. Für Herrmann ist wichtig, dass das Projekt Nachahmer findet, er setzt hier auf die „Rot-Kreuz-Familie“. Die Landsberger Traumahelfer sprechen insgesamt 15 Sprachen und haben noch einen weiteren Vorteil gegenüber deutschen Psychologen oder Helfern: Manche haben selbst traumatische Erfahrungen gemacht, wie die Koordinatorin beim BRK, Sabine Rid, erzählt.
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