Bunt, vielfältig, lebendig
„Blühbotschafter“ im Allgäu setzen sich für naturnahe Gärten und Wiesen ein. Das schafft Lebensraum für Wildbienen und Insekten. Was es noch zu beachten gilt.
„Wir erleben ein dramatisches Bienen- und Schmetterlingssterben“ sagt der Biologe Marcus Haseitl. An dieser Stelle kommen sogenannte Blühbotschafter zum Einsatz. Sie kümmern sich ehrenamtlich darum, dass Gärten, Wiesen und landwirtschaftliche Flächen wieder mehr Lebensräume für Wildbienen oder Hummeln bieten. Denn ohne Bestäuben gibt es kein Obst und kein Gemüse. Zum ersten Mal führten Fachleute aus der Region einen Lehrgang zu diesem Thema durch, um 28 angehenden Botschaftern grundlegendes Fachwissen und praktische Anleitungen zu vermitteln. Organisiert wurde die Veranstaltung vom Naturerlebniszentrum Allgäu.
An den Lehrgangstagen besuchten die Blühbotschafter eine Staudengärtnerei in Illertissen, den Kreislehrgarten in Bad Grönenbach, den Naturlehrgarten in Mindelheim und erfolgreiche Blühprojekte am Rheindamm und in Altach in Vorarlberg. Das Fazit: Lebendige Blühinseln statt unkrautfreie Steingärten, und heimische Blühpflanzen statt exotische Zierpflanzen sind wichtig. „Geranien sind beliebte Balkonpflanzen, aber für blütenbesuchende Insekten wie Bienen, Hummeln oder Schmetterlinge haben sie keinen Nektar oder Pollen zu bieten“, erklärt Haseitl.
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