Cannabis bei Pfaffenhausen: Brüder vor Gericht
Eine Wildtierkamera hat Fotos von zwei Männern geschossen. Haben sie das Hanf angebaut? Die Brüder beteuern ihre Unschuld, liefern aber teils abenteuerliche Erklärungen.
Für jede Menge Gesprächsstoff haben vor zwei Jahren die Bilder gesorgt, die eine Wildtierkamera im Pfaffenhausener Moos aufgenommen hat. Darauf zu sehen: Cannabispflanzen und zwei Männer. Wenige Monate nach der Öffentlichkeitsfahndung war klar, um wen es sich handelt: Jetzt mussten sich die Brüder vor dem Memminger Amtsgericht verantworten. Ihren etwas abenteuerlichen Erklärungen, warum sie zwar dort waren, aber dennoch nichts mit dem Anbau der Drogen zu tun haben, konnte das Schöffengericht um Nicolai Braun keinen Glauben schenken. Und weil es sich bei den letztlich von der Polizei abgeernteten vier Pflanzen um Rauschgift in einer „nicht geringen Menge“ handelt, fiel das Urteil der Kammer entsprechend hoch aus.
Es war im Oktober 2015, abends gegen halb zehn, als die Kamera die heute 47 und 44 Jahre alten Brüder zum ersten Mal fotografierte. Dass sie dort waren, bestreiten die beiden nun, vor Gericht, auch nicht. Wie der Ältere erklärt, habe er die fünf Cannabis-Pflanzen bereits früher zufällig entdeckt. Als er gemeinsam mit seinem Bruder die Geburt dessen Sohnes gefeiert habe, habe ihm der Jüngere nicht geglaubt – und so hätten sich die beiden „aus einer Bierlaune“ heraus im Dunkeln noch auf den Weg ins wenige Kilometer entfernte Naturschutzgebiet gemacht.
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