Eine (Morgen-)Sternstunde auf der Orgel
Edgar Krapp eröffnete die Reihe der Stephanuskonzerte mit einem bejubelten Konzert
Die katholische Pfarrei Mindelheim kann sich glücklich schätzen, neben der schönen Kubak-Orgel in der Jesuitenkirche seit einem Jahr in der Stadtpfarrkirche St. Stephan ein Instrument zu besitzen, das nicht nur der Gemeinde dient, sondern auch renommierte Organisten anlockt. Jetzt konnte der neu gegründete „Freundeskreis Kirchenmusik“ Edgar Krapp, emeritierter Professor an der Hochschule für Musik und Theater in München, für ein Konzert gewinnen. Der einstige Lehrer des Mindelheimer Kirchenmusikers Michael Lachenmayr begeisterte als vorzüglicher Organist.
Doch ein erfolgreiches Orgelkonzert ist nicht nur das Ergebnis eines Künstlers, der eine perfekte Technik mit Einfühlungsvermögen für den jeweiligen Komponisten verbindet. Auch das Instrument und dessen charakteristischer Klang spielen eine wesentliche Rolle. Die Orgel in der Stadtpfarrkirche hat ein sehr umfassendes dynamisches Klangbild. Und hier kommt als dritte Komponente die Programmzusammensetzung ins Spiel. Professor Krapp wählte ein mustergültiges Konzept aus. Er stellte ein „deutsches“ Programm zusammen und legte den Schwerpunkt auf die Choralbearbeitungen eines der bekanntesten Glaubenslieder des deutschen Protestantismus aus: „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“ (Text und Melodie Philipp Nicolai von 1597), in Sätzen von Dietrich Buxtehude (1637 - 1707) und dessen Bewunderer Johann Sebastian Bach (1685 - 1750). Die beiden anderen, Felix Mendelssohn-Bartholdy und Max Reger (1873 - 1916) wiederum beriefen sich auf den Thomaskantor aus Leipzig. Weitere aufgeführte Orgelkompositionen der angeführten Tondichter ergänzten das Konzertprogramm.
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