Generationswechsel bei der CSU
Jens Gaiser führt ab sofort den Ortsverband, nachdem Martin Kneer aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz kandidierte. Die Christsozialen wollen sich verstärkt um junge Mitglieder bemühen
Türkheim Sechs Wahlen stehen in den Jahren 2013 und 2014 an. Angesichts dieser Flut sieht sich der CSU-Ortsverband Türkheim-Rammingen vor großen Herausforderungen. Meistern soll sie ein neues Team. Bei der Jahresversammlung im Gasthof „Rosenbräu“ in Türkheim läuteten die Mitglieder eine neue Ära ein. Zum neuen Vorsitzenden wurde Bundeswahlkreisgeschäftsführer Jens Gaiser gewählt. Als Stellvertreter fungieren Josef Miller und Georg Mair. Der bisherige Frontmann Martin Kneer kandidierte aus beruflichen Gründen nicht mehr für den Vorsitz.
Beim Kampf um jede Stimme ist sich die Partei ansonsten der Unterstützung eines bewährten Teams gewiss. Was ihr jedoch fehlt, sind junge Mitglieder im Alter zwischen 16 und 30 Jahren. „Bei jungen Leuten haben wir großen Nachholbedarf, da müssen wir ernstlich was tun“, machte Kneer deutlich. Die Konsequenz aus dieser Misere: Die CSU will ihre Nachwuchswerbung verstärken, um die Altersstruktur der Mitglieder wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Im Durchschnitt ist jedes der 47 Mitglieder 56,5 Jahre alt. 30 Lenze zählt der jüngste Parteifreund, 86 der älteste. Vom Appell des Bundespräsidenten Joachim Gauck „Europa auch zu leben“ inspiriert, rief Kneer außerdem eine europäische Initiative ins Leben. Diese soll mehr Transparenz zwischen Unternehmern im Allgäu und Betriebsinhabern im Ausland schaffen. Die sollen zusammenfinden und ihre geschäftlichen Interessen austauschen. Europaparlament, Bayerische Staatsregierung und die Auslandshandelskammer hätten für sein Projekt bereits Unterstützung zugesagt, berichtete Kneer.
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