In Mindelheimer Umkleideräumen hat er Geld und Handys gestohlen
Ein Heroinabhänger greift in die Taschen von anderen, um seine Sucht zu finanzieren. Ihm werden mehr als 20 Fälle zur Last gelegt. Dennoch gibt es auch Tatsachen, die für ihn sprechen
Mit zwölf probierte er die ersten Drogen aus, mit 29 Jahren stand er vor dem Richter – und das nicht zum ersten Mal. Davon zeugen die zwei dicken Aktenstapel, die Richter Nicolai Braun und eine der beiden Schöffinnen vor der Verhandlung in den Sitzungssaal des Amtsgericht tragen. Die Anklageschrift gegen den drogenabhängigen Mann ist lang: Um seine Sucht zu finanzieren, hat er vielerorts in Mindelheim und in Germaringen (Ostallgäu) Geld gestohlen.
Es waren keine großen Summen, die der 29-Jährige erbeutet hat, aber mehr als 20 Taten, die ihm zur Last gelegt werden: Der Mann hatte es vor allem auf Geldbörsen und Handys abgesehen, die er an zahlreichen Orten mitgehen ließ – überwiegend in Umkleideräumen von Sportstätten in der Kreisstadt. In einem Restaurant, im Landratsamt, in einer Tanzschule, in Arzt- und Physiotherapiepraxen sowie im Seniorenheim war er ebenfalls „aktiv“ und schreckte sogar vor Sparschweinen mit Trinkgeldern für die Arzthelferinnen nicht zurück.
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