Kneipps Erbe soll neu belebt werden
Peter Schneider hat mehr als 50 Museen in Europa seine Handschrift verliehen. Nun ist sein Konzept für den Umbau des Sebastian-Kneipp-Museums in Bad Wörishofen fertig. Der Stadtrat wird sich am Montag damit befassen
Die Kneippkur ist immaterielles Kulturerbe der Deutschen, Bad Wörishofen ihre Wiege und Wirkort Sebastian Kneipps. Wer möglichst viel über den berühmten Pfarrer erfahren will, ist im Sebastian-Kneipp-Museum richtig. Dort gibt es große Pläne für eine umfassende Neugestaltung. Das Konzept ist jetzt fertig, erstellt von Peter Schreiner aus Weilheim. Schreiner war am Aufbau von mehr als 50 nicht staatlichen Museen in ganz Europa beteiligt. Auch das Südseemuseum in Obergünzburg trägt seine Handschrift. Der Förderkreis des Kneipp-Museums hat Schreiners Arbeit zwischenzeitlich an Bürgermeister Paul Gruschka übergeben, der es am Montag, 24. Juli, im Stadtrat zur Beratung vorlegt.
Die öffentliche Sitzung beginnt um 18 Uhr im Rathaus. Schreiner wird dort einen Vortrag halten und sein Konzept präsentieren. Die Umgestaltung hatte noch der Vorgänger des Förderkreis-Vorsitzenden Werner Büchele in die Wege geleitet, August Filser. Dieser ist mittlerweile Ehrenvorsitzender des Förderkreises, den er einst mitbegründet hatte. Filser war auch Motor und Hauptinitiator des am 27. Juni 1986 eröffneten Sebastian-Kneipp-Museums in den Räumen des Klosters. Dort, wo Sebastian Kneipp einst wirkte und auch starb. Dass das Museum im Kloster Platz fand, sei Filsers guten Verbindungen zur Klosterleitung zu verdanken gewesen, erinnerte Büchele damals, als er Filser zum Ehrenvorsitzenden ernannte. Das Ziel des Fördervereins ist klar formuliert. Man wolle das Erbe Kneipps im Kneippmuseum modern, zeitgemäß und ansprechend gestalten.
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