Menschen in Not soll engagiert geholfen werden
SPD und Grüne sind für die geplante Erstaufnahmeeinrichtung, Bürgermeister Gruschka ist dagegen.
Bürgermeister Gruschka hat sich gegen die geplante Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in einem leer stehenden Möbelhaus im Gewerbegebiet ausgesprochen. Auf die besondere Situation der Kneippstadt solle seiner Meinung nach Rücksicht genommen werden. Gruschka sagte, er sei zudem aufgrund der Größe des Gebäudes über das zu erwartende Ausmaß mit bis zu 400 Asylbewerbern entsetzt. Es könne nicht sein, dass durch die überproportional hohe Anzahl an Flüchtlingen und Asylbewerbern Existenzgrundlagen, die auf Kur und Tourismus ausgerichtet sind, gefährdet würden. Die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und die SPD distanzieren sich jetzt entschieden von diesen Aussagen.
„Wir möchten in einer Stadt leben, Politik und Urlaub machen, sowie unsere Kur verbringen, die ihrer Verantwortung, Menschen in Not engagiert zu helfen, vorurteilsfrei nachkommt. Nicht die Aufnahme von Asylbewerbern schadet dem Image unserer kleinen Stadt, sondern Pressemeldungen, die implizieren, in Bad Wörishofen seien nur reiche Kurgäste willkommen und man betrachte die Not anderer Menschen als störend“, so Doris Hofer und Daniel Pflügl von den Grünen in einer Presseerklärung. Angesichts der Entwicklung der Flüchtlingsströme nach Deutschland halten sie es für unabdingbar, dass jede Kommune ihren Beitrag zur Bewältigung dieser Situation leistet. Es sei aus ihrer Sicht der falsche Weg, einen Sonderstatus für Bad Wörishofen zu beanspruchen, welcher die Stadt weit über die Landesgrenzen hinaus arrogant und unsolidarisch wirken lasse.
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