Amokfahrer fährt absichtlich in Menschenmenge
In Laichingen spielte sich heute ein Drama ab
Fassungslosigkeit in Laichingen, einer 10 000-Einwohner-Stadt vor den Toren Ulms. Ein Mann ist am Freitagmittag gegen 12.20 Uhr in der Schallengasse unweit des Marktplatzes, mit einem Auto in eine Menschengruppe gerast. Wie die Polizeidirektion Ulm mitteilt, fuhr der 38-Jährige absichtlich seine Frau um, die schwere Kopfverletzungen erlitt. Die 28-Jährige schwebt in Lebensgefahr, der Amokfahrer wurde nur leicht verletzt. Ein Kind (acht Jahre) musste die Wahnsinnstat mit ansehen und muss psychologisch betreut werden. Familiengericht untersagte sich seiner Frau zu nähern Dem Mann, der im Alb-Donau-Kreis lebt, war vom Familiengericht untersagt, sich seiner Frau und den gemeinsamen Kindern zu nähern. Zeugen berichteten nach Polizeiangaben, dass der Täter seinen Wagen gegen 12.20 Uhr plötzlich beschleunigt habe. Der Wagen habe zudem einen 49-jährigen Passanten erfasst, wobei dieser eine leichte Verletzung davongetragen hat. Seine 48-jährige Begleiterin erlitt einen Schock, ebenso eine achtjährige Zeugin des Geschehens. Das Auto des 38-Jährigen stieß noch gegen Verkehrszeichen und eine Gartenmauer, der Fahrer verletzte sich leicht. Polizeibeamte nahmen den Verdächtigen an Ort und Stelle vorläufig fest. Weitere Ermittlungen der Kriminalpolizei Ehingen und der Staatsanwaltschaft Ulm sollen den genauen Tathergang und die Motive des 38-Jährigen erhellen. Die Staatsanwaltschaft Ulm wird gegen den Tatverdächtigen den Erlass eines Haftbefehls wegen eines versuchten Tötungsdelikts beantragen. Über diesen Antrag wird am morgigen Samstag der zuständige Haftrichter beim Amtsgericht Ulm zu entscheiden haben. (heo)
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