Daimler schließt Forschungszentrum, doch neue Jobs könnten entstehen
Der Weltkonzern verlagert seine Innovationsaktivitäten näher an den Stammsitz. Am Standort Ulm sind bis zu 250 Mitarbeiter betroffen. Daimler will am Eselsberg voll auf IT setzen.
Schwerer Schlag für die Region: Daimler schließt sein Forschungszentrum auf dem Eselsberg. Die Unternehmensleitung teilte nach Angaben der Gewerkschaft IG Metall am Donnerstag um 14 Uhr den Beschäftigten per Mail mit, dass die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten vom Standort Ulm weg verlagert werden. Der Abzug solle bis Ende 2018 vollzogen sein.
Auf Nachfrage bestätigte ein Daimler-Sprecher entsprechende Pläne, die bisher nur gerüchteweise kursierten. Im Zuge einer Verbesserung von Effizienz, Effektivität, Wettbewerbsfähigkeit und Kostenstruktur sei auch das Forschungsnetzwerk auf den Prüfstand gekommen. Dieser Check habe ergeben, dass es angesichts des Wandels in der Automobilindustrie hin zu Themen wie autonomes Fahren, Elektromobilität oder Connectivity, also der Verbindung mit Internetdiensten, strategisch sinnvoll sei, die Forschungsaktivitäten in Deutschland auf die großen Standorte Sindelfingen und Untertürkheim sowie das neue und hochmoderne Prüf- und Technologiezentrum in Immendingen zu konzentrieren. Der Umzug der Forschungsabteilung aus Ulm sei kein Programm, um Arbeitsplätze abzubauen.
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