Das Kindermuseum will auch für die Kleinsten da sein
Das Haus am Neu-Ulmer Petrusplatz plant einen neuen „Erfahrungsraum“ für Besucher, die eigentlich zu jung sind. Ob er wirklich kommt, ist aber noch unklar.
Am Vormittag gehört das Kindermuseum am Petrusplatz den Schulklassen und Kindergartengruppen. Am Nachmittag öffnet das Haus für alle – und das hat auch seine Tücken. „30 Prozent der Kinder am Nachmittag sind garantiert unter vier Jahren“, schätzt Helga Gutbrod, Leiterin des Edwin-Scharff-Museums. So sehr sich das Team über viele Besucher freut: Mit den Kleinsten kommen auch Probleme – denn die Ausstellungen sind eigentlich für Buben und Mädchen ab fünf Jahren ausgelegt. „Es ist nicht so sicher, wenn die älteren Kinder über die jüngeren drüberspringen“, beschreibt Gutbrod die Situation. Der für Kleinkinder gedachte und beliebte „Zauberwald“ musste bei der jüngsten Sanierung einem Technikraum weichen.
Der Künstler Volker März soll den Raum gestalten
Bei der jüngsten Sitzung des zuständigen Stadtratsausschusses bat das Museum das Gremium darum, ein Gesamtkonzept für einen „Erfahrungsraum“ ausarbeiten zu dürfen. Der Sitzungsvorlage zufolge soll es sich dabei um einen Raum handeln, der nicht etwa der Kinderaufbewahrung dient, sondern – „eine Sinnes- und Wahrnehmungsschulung mit der museumspädagogischen Arbeit vereinen“ soll. Die bisherigen Pläne sehen vor, diesen Bereich in einem rund 60 Quadratmeter großen Raum im dritten Stock des Kindermuseums zu schaffen. Gestaltet werden soll der „Erfahrungsraum“ von dem Künstler Volker März, der 2013 im Neu-Ulmer Kunstmuseum ausstellte.
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