Dirigententausch zeigt Wirkung
Bei der „Ulmer Benefiz-Gala“ präsentieren sich Philharmoniker und Heeresmusikkorps von einer ungewohnten Seite
Aus der „Gala der Stimmen“ zugunsten des Mukoviszidose-Fördervereins Ulm wurde vor einem Jahr die „Ulmer Benefiz-Gala“ – die durch ihren neuen Namen nicht zwangsläufig Gesangssolisten braucht. Die musikalische Spannung dieses Abends im Großen Haus des Theaters Ulm lag in diesem Jahr darin, dass Timo Handschuh, sonst Chef der Ulmer Philharmoniker, das Heeresmusikkorps Ulm dirigieren durfte – und umgekehrt Oberstleutnant Matthias Prock die Philharmoniker leitete. Gegen Ende des Konzerts vermischten sich die Musiker der beiden Orchester, und als Zugabe gab es nicht nur ein optisches Dirigentenstab-Duell zwischen Handschuh und Prock, sondern quasi auch ein Wett-Dirigieren, bei dem Prock als Schlusspunkt den sonst dem Neujahrskonzert vorbehaltenen Radetzkymarsch dirigierte.
Das Ergebnis des Dirigentenwechsels: Die Orchester klingen tatsächlich anders: die Philharmoniker schmissiger, schwungvoller und präziser, das Heeresmusikkorps etwas weicher. Dass dabei die Musiker und Orchesterchefs auf der Bühne ihren Spaß hatten, blieb dem Publikum nicht verborgen, zumal sich Prock auch als eloquenter Conférencier mit Witz präsentierte.
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