Ein Preis für die Melancholie
Die sensiblen Indie-Rocker Fugitive Dancer sind der neue „Szene Star“
Ulm Fast könnte man glauben, Fugitive Dancer hätten es schon geahnt, dass sie am Ende im Rampenlicht stehen, so feierlich sehen sie mit ihren dunklen Hemden und Krawatten aus. Beim Finale des diesjährigen Bandwettbewerbs „Szene Star“ wählte die Jury die von Neu-Ulmer Studenten gegründete Indie-Band auf den ersten Platz – ein verdienter Erfolg. Auch auf dem zweiten Platz landeten die Deutschrocker Länderspiel. Weniger preisverdächtig war allerdings die Besucherzahl: Nur rund 300 Fans fanden den Weg ins Roxy.
Fugitive Dancer sind in der regionalen Szene keine Unbekannten. Vor zweieinhalb Jahren gegründet, nahm die Gruppe noch vor ihrem ersten Konzert ihr Debütalbum auf. Seitdem haben sich die jungen Musiker aber durch zahlreiche Shows (über 20 im vergangenen Jahr) auch Live-Erfahrung erworben – und die sah man ihnen auch auf der Roxy-Bühne an. Die Songs von Fugitive Dancer sind melancholische Indie-Hymnen, getragen von verhallten Gitarren, Piano, dem Schlagzeug von Marius Stehle und vor allem von den Stimmen der Sänger Maxim Skripko und Sebastian Krichler. Ein gelungener Auftritt – trotz technischer Probleme am Anfang und personeller Herausforderungen: Auf Cellistin Jadwiga Seelig musste die Band verzichten, sie weilt derzeit im Ausland, und für den neuen Bassisten Andy Miehle war es der erste Live-Auftritt mit Fugitive Dancer. „Wir haben uns wohlgefühlt“, sagte Keyboarder Julian Klein nach dem Auftritt. „Das ist das Wichtigste, denn das spüren die Zuschauer.“
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