Eine Tankstelle, viele Energiesorten
Wirtschaft Im Ulmer Norden soll in Zukunft nicht nur Wasserstoff verkauft werden
Ulm Der Mineralölkonzern Total plant eine Großtankstelle im Ulmer Norden. Wie einer den Fraktionen des Ulmer Gemeinderats vorliegenden Präsentation der Firma zu entnehmen ist, soll eine „Multienergiestation“ an der neuen Ausfahrt der Autobahn 8 Ulm-Nord entstehen. Unter anderem ist auch eine Wasserstoff-Betankungsanlage geplant. Gefördert werden soll die Investition über eine Initiative des Bundesverkehrsministerium, die zum Ziel hat, bis 2015 ein funktionstüchtiges Netz aus Wasserstofftankstellen zu errichten.
Wie den Total-Unterlagen zu entnehmen ist, soll die Inbetriebnahme Ende kommenden Jahres erfolgen. Geplant ist, die Grundstücksfragen an dem wichtigen Knotenpunkt der Autobahnen 7 und 8 noch diesen Monat mit der Stadt Ulm zu klären. Über den Investitionsrahmen war gestern bei Total nichts zu erfahren. Klar ist: Es geht um eine Millionensumme. Denn Total will offenbar nach dem Vorbild der Multienergie-Tankstelle in Berlin-Schönefeld auch in Ulm alle heute zur Verfügung stehenden Energieträger anbieten. Dazu gehören neben den herkömmlichen Kraftstoffen auf Mineralölbasis auch Erdgas, Autogas sowie Elektroladesäulen und Wasserstoff. Die Energieversorgung der Multienergie-Tankstelle soll nach Möglichkeit durch einen Windpark sichergestellt werden, der unweit der Station vorgesehen ist. Überhaupt soll die Tankstelle laut Konzept so etwas werden wie ein „Showroom“ der Energienutzung. Geplant ist im Ladengeschäft der Tankstelle auf Schautafeln Hintergrundinformationen zum Thema Energie zu präsentieren – ähnlich wie in Berlin, wo eigentlich noch diesen Monat am Pannenflughafen BER die weltweit erste Kohlendioxid-neutrale Tankstelle in Betrieb gehen soll.
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