Er träumt von Merkel und dem Hammelbraten
Kabarettist Otto Göttler und seine musikalische Partnerin Geli Huber bringen das schwäbische Publikum herzlich zum Lachen
Jede Textstelle verstanden die Schwaben sicher nicht, aber mitsingen konnten sie: Otto Göttler, Musikkabarettist und Meister echter bairischer (und anderer) Volksmusik begeisterte im Theater Neu-Ulm mit seiner musikalischen Partnerin Geli Huber sogar die Schwaben. Politisch, eigenständig und gradlinig kam der 67-jährige Giesinger, 1986 Gründer des Bairisch-Diatonischen Jodelwahnsinns, daher – aber auch musikantisch genial mit Zwiefachen mit ihren abwechselnden ungeraden und geraden Takten. Akkordeon, Concertina, Trompete und Ukulele spielte Göttler bei seiner „Unverschämten Wirtshausmusik“, immer begleitet von der auch eigenständig komponierenden Geli Huber.
Wer er ist und warum er ist, wie er ist, das beschreibt Otto Göttler unverklärt am liebsten im Lied – dann, wenn er den „Untergiesinger Grantler-Blues“ singt oder von seiner Kindheit im Münchner „Glasscherbenviertel“, von den Kriegsversehrten, die am Fuß des Giesinger Bergs mit ihrer Musik ein paar Münzen zu ihrer kargen Rente hinzuverdienten. Schlaglichtartig berichten die „Liadl“ Kindheitsbilder – vom grob zuschlagenden Kaplan seiner Schulzeit, der auch mit Wein und Gewalt dem Anspruch des Zölibats nicht Herr wurde zum Beispiel.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.