Es weihnachtet sehr am Münsterplatz
Ab Montag bildet Ulms Mitte mit 135 Ständen eine adventliche Stadt in der Stadt. Zum 30-jährigen Jubiläum leuchtet noch mehr als der Rekordwert von 18000 Birnchen
Ulm Ulm übertrumpft Stuttgart: 18000 Lichter werden mit Beginn des Weihnachtsmarkts auf dem Tannenbaum auf dem Münsterplatz erstrahlen. Die baden-württembergische Landeshauptstadt hat nur 9600 Birnchen obwohl der dortige Baum vier Meter höher ist. Jürgen Eilts, der Geschäftsführer der den Ulmer Weihnachtsmarkt veranstaltenden Ulmer Messe, ist sich deshalb sicher: „Das wird der am schönsten beleuchtete Weihnachtsbaum, den wir je hatten.“ Und was den Weihnachtsmarktchef besonders freut: Der spektakuläre Lichterglanz dient nicht Ulmer Großmannssucht. Sondern die hell erleuchtete Edeltanne ist Sinnbild für ein „Licht der Nächstenliebe.“ So heißt ein Zusammenschluss von vier wohltätigen Ulmer Frauenclubs, der den strahlenden Baum ermöglichte. Ein Licht am Weihnachtsbaum kann für fünf Euro symbolisch am Stand für soziale Zwecke/Ulmer Stand (Nummer 64) erworben werden. Mit dem Geld soll ein mehrjähriges Projekt angestoßen werden, das Flüchtlingen – insbesondere schwangeren Frauen und jungen Müttern – in Ulm hilft.
Der am aufwendigsten beleuchtetet Ulmer Weihnachtsbaum aller Zeiten fällt in ein besonders Jahr: 2014 wird der Markt in seiner bekannten Form zum 30. Mal ausgetragen. Bis 1983 war der Markt nicht mehr und nicht weniger als ein Volksfest im Winter: Mit Schießbuden, Autoscootern und Punsch aus Pappbechern.
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