Gewerbegebiet verschlingt Millionen
Fuggerstadt muss für neue Industrieflächen am Feldtörle wohl tief in die Kasse greifen. Das lässt den Quadratmeterpreis steigen.
Paukenschlag im Weißenhorner Stadtrat: Das geplante Gewerbegebiet am Feldtörle, einem Waldstück nördlich der Illerberger Straße, wird ein finanzielles Mammutprojekt. Sollte das rund 21 Hektar große Areal in Gänze erschlossen werden, müsste die Stadt tief in die Kasse greifen – es stehen Kosten von rund 17,5 Millionen Euro im Raum. Das ist das Ergebnis einer Studie von Ingenieur Stefan Steinbacher, der das Gebiet untersucht hat. Das sorgte bei einigen Stadträten für betretene Gesichter. „Mehr als schlecht“ und „ich bin schockiert“ lauteten die Kommentare – auch war die Rede von einer „Herausforderung“. Diese will man nun aber dennoch angehen, und zwar schrittweise. Mehrere Alternativen sollen vorbereitet und dann erneut diskutiert werden. Die Räte entschieden sich gegen die Stimme von Josef Wanner (CSU) für dieses Vorgehen.
Wohl auch deshalb, weil ein gleichwertiger Ersatz nicht in Sicht ist. Zwar ist auch ein Areal nördlich der Ulmer Straße für ein neues Gewerbegebiet vorgesehen. Doch dort konnte die Stadt die erforderlichen Flächen bisher nicht kaufen, sagte Bürgermeister Wolfgang Fendt. Ein großer Vorteil des Feldtörles sei, dass es sich größtenteils im Besitz der Stadt befinde. Ebenso wie das Birkholz zwischen Tierheim und Molkerei – auch dort sollen sich Firmen niederlassen können. „Das machen wir auf jeden Fall“, kündigte Fendt gestern auf Anfrage an. Allerdings ist dieses Gebiet mit 40000 Quadratmetern (vier Hektar) im Vergleich zum Feldtörle eher klein. Der Bedarf an Gewerbeflächen sei jedoch groß, betonte Fendt. „Die gehen weg wie warme Semmeln.“ Es gebe bereits Anfragen.
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