Gewerkschaft will mehr Betriebsräte
Was der Chef der IG-Metall plant
Günter Frey bleibt 1. Bevollmächtigter der Industriegewerkschaft (IG) Metall Neu-Ulm/Günzburg, die 7300 Mitglieder zählt. Der mit 97 Prozent der Stimmen der Delegierten wiedergewählte Frey bemängelte in seiner Rede, dass in der Region Neu-Ulm/Günzburg zu viele Unternehmen nicht tarifgebunden seien. „Tarifvereinbarungen fallen nicht einfach vom Himmel.“ Diese müssten auch gegen massive Widerstände durchgesetzt werden.
Der Zustand der Tariflosigkeit habe für die Beschäftigten fatale Auswirkungen, denn sie verdienen bei vergleichbarer Tätigkeit im Durchschnitt 30 Prozent weniger. Frey ist der Überzeugung, dass „die Beschäftigten in nicht tarifgebundenen Betrieben den gleichen Anspruch auf Tariferhöhungen hätten, wie die tarifgebundenen Arbeitnehmer.“ Er hält als gewerkschaftliche Leitlinie fest: „Gerecht geht nur mit Tarifvertrag.“ Deshalb werde die IG Metall in dieser Tarifrunde verstärkt Belegschaften aus Betrieben ohne Tarifbindung einbeziehen, um die Tarifbindung zu steigern. Die Entgelttarifverträge laufen am 31. März dieses Jahres aus, die Friedenspflicht endet in der Nacht zum 29. April.
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