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Weihnachten
09.12.2013

Im Springerle-Zentrum

Bildhauer Eberhard Rieber schnitzte gestern im Museum für Brotkultur die Formen für Springerle.
Foto: Andreas Brücken

Einem schwäbischen Original widmete sich das Museum für Brotkultur

Ulm Es duftet nach Zimt und Nelken und dicht drängen sich die Besucher um die kunstvollen Motive auf Seifen, Grußkarten und essbarem Christbaumschmuck auf der Springerle-Messe. Alle nicht viel größer als eine Handvoll. „Marzipan der armen Leute wurden die Wasserspringerle früher auch genannt“, erzählt die leidenschaftliche Sammlerin Ingrid Dumor aus Würzburg. Denn nach Lichtmess durfte der Christbaumschmuck, der bis zum 19. Jahrhundert meist aus Nüssen, Äpfel und Teig bestand, aufgegessen werden.

Springerle dürfen bei keiner schwäbischen Weihnachtsbäckerei fehlen. Dabei ist es eine regelrechte Kunst, die kleinen Bildwerke mit Teig auszuformen und zu backen. Die fein geschnitzten Model beeindrucken durch ihre schier unerschöpfliche Vielfalt an Motiven. Dumor infizierte sich vor über 30 Jahren mit der Sammelleidenschaft für die hölzernen Model. Sie seien ein Stück Volkskunst der Bildersprache, aus einer Zeit, als die meisten Menschen weder lesen noch schreiben konnten. Romantische Liebeserklärungen, historische Persönlichkeiten oder auch humorvolle Karikaturen seien damit über die Jahrhunderte überliefert worden. In den Zeiten schnelllebiger Kurznachrichten will Dumor dieses Kulturgut der Bildergeschichten bewahren. Kunst für die nächsten Jahrhunderte könnte damit auch an der Werkbank von Eberhard Rieber entstehen, der gerade einen Froschkönig in ein Stück aus Birnbaumholz schnitzt. Gut zwei Dutzend verschiedene Schnitzmesser hat er um sich liegen, um die filigranen Konturen zu schneiden. Mindestens eine Stunde rechnet er dabei für ein Springerle. „Die Ideen liefert mir meine Umgebung“, sagt er. Doch am liebsten schnitze er Drachen. Da sei der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Die Arbeitszeit dürfe er dabei aber nicht wirklich in Rechnung stellen, gesteht der Bildhauer. „Aber es ist schön, wenn sich die Leute an meiner Arbeit freuen“, sagt Rieber. Erstmals zeigen auch die Nachwuchsbäcker und Konditoren der Ferdinand-von-Steinbeis-Schule auf der Springerle-Messe ihr Können. Mit viel Aufwand haben die Schüler eine Backstube unter dem Dach des Museums aufgebaut, wo die Besucher zuschauen können, wie die Plätzchen gebacken werden. Die Konditoren-Auszubildende Larissa Brugger hat dabei kein Problem, am Sonntag ihr Handwerk zu präsentieren. Vielmehr freut sich die Achtzehnjährige über die vielen freundlichen Gäste im Museum.

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