Jugendlicher mit Maschinengewehr: Geschockter Passant ruft die Polizei
Ein Großalarm wurde am Montagabend bei der Polizei ausgelöst. Der Grund: Ein Passant meldete, dass ein Jugendlicher im Muthenhölzle mit einem Maschinengewehr herumläuft.
Gegen 19.40 Uhr war ein 15-Jährige auf der Wiese des Hundeübungsplatzes im Mutenhölzle unterwegs. Mit dabei hatte er eine Softairpistole, die wie ein Maschinengewehr aussah. Als bei der Polizei die Alarmmeldung einging, wurden sofort mehrere Einsatzwagen losgeschickt, sagt Rainer Finkel von der Neu-Ulmer Polizei. „Ist von einem Maschinengewehr die Rede, ist bei uns allerhöchste Vorsicht geboten.“ Ein ganz ähnlicher Fall ereignete sich vor 14 Jahren in Wiblingen. Dieser endete aber tödlich: Ein 28-jähriger geistig Behinderter streifte mit einer Spielzeugwaffe durch den Gögglinger Wald. Spaziergänger, die sich bedroht fühlten, meldeten das der Polizei. Diese kam zum Waldstück und sahen den Mann. Sie forderten ihn auf, die Waffe abzulegen. Der Mann habe nicht reagiert, sondern sein Gewehr, eine russische Kalaschnikow aus Plastik, gehoben und damit auf die Uniformierten gezielt. Diese eröffneten daraufhin das Feuer. 21 Kugeln trafen den Mann – eine davon tödlich.
Im Falle des Jugendlichen im Muthenhölzle konnten die Polizisten schnell erkennen, dass die Waffe nicht echt war. Sie trafen auf dem Gelände noch zwei weitere Jugendliche – eine 13-jährige Schülerin und ein 15-Jähriger. Auch sie trugen Softairpistolen bei sich. Die Waffen wurden von der Polizei sichergestellt.
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