Kindersegen stellt Neu-Ulm vor Probleme
Die Zahl der Plätze in Kitas und Schulen muss in den kommenden Jahren wahrscheinlich massiv steigen. Wie die Stadt das Problem lösen will.
Der Blick in die Zukunft bringt oft schmerzhafte Erkenntnisse. Stadträtin Katrin Albsteiger (CSU) trieb es in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Bildung, Familie und Kultur gar „die Tränen in die Augen“. Keine Tränen der Angst immerhin, sondern die des Bedauerns darüber, „was dann alles nicht mehr geht“. Was Albsteiger und etliche ihrer Stadtratskollegen so bewegte, war der aktuelle Kinderbetreuungs- und Schulentwicklungsplan der Stadt, kurz KSEP, der in der Sitzung von Fachbereichsleiter Ralph Seiffert vorgestellt wurde – und für kommende Jahre gewaltige finanzielle Herausforderungen befürchten lässt.
Schon eingangs erinnerte Seiffert daran, dass bei so „volatilen Bewegungen“ wie in diesem Bereich kaum verlässliche Prognosen möglich sind. „Diese Glaskugel gibt es nirgends zu kaufen, an der man solche Entwicklungen ablesen kann.“ Wenig herumzudeuten gibt es an der Fertilitätsrate, die in der Stadt zuletzt von 1,3 auf 1,6 gestiegen ist. Das heißt: Jede Frau bringt derzeit im Schnitt 1,6 Kinder zur Welt. Seiffert glaubt, dass es die gute wirtschaftliche Lage sei, die mehr Familien wieder zwei oder auch drei Kindern haben lässt – und sich für Neu-Ulm als Wohnort entscheiden lässt. Diese zunächst erfreuliche Entwicklung hat allerdings Folgen für den gesamten Kinderbetreuungs- und Schulbereich: Die bisherigen Kapazitäten geraten wahrscheinlich sehr bald an ihre Grenzen.
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