Kühler Empfang für die Sünderin
Mit ihrer Geburtsstadt verband Hildegard Knef nur wenig. Ihr bekanntester Film wurde dort hart kritisiert. Das Theater widmet der Diva zum 90. Geburtstag nun einen Liederabend.
Ihren 90. Geburtstag hätte die 2002 verstorbene Schauspielerin und Chansonsängerin Hildegard Knef 2015 gefeiert - zwar erst im Dezember, aber dennoch ist dieser Geburtstag dem Theater Ulm bereits Anlass für eine Hommage am kommenden Samstaq: Die Schauspielerin Tini Prüfert gibt in einem humorvoll-schnodderigen Knef-Programm in der Podium-Bar eine unterhaltsame Lektion in deutscher Geschichte.
Das Theater Ulm versuchte schon in der Vergangenheit mit einer App, in der die Knef rote Rosen aus dem Theaterdach regnen ließ, ein wenig von der Magie der Schauspielerin auch in ihrer Geburtsstadt Ulm spürbar zu machen. Denn rote Rosen regnete es für die Knef in der „Stadt, in der sie mal zuhaus’ war“ (um zwei ihrer berühmtesten Chansons in einem Satz zu zitieren) nie: Ulms recht kühles Verhältnis zu einer seiner berühmtesten Töchter drückt sich schon darin aus, dass selbst unter den Einheimischen nur wenige wissen, wo in der Stadt der Hildegard-Knef-Platz liegt. Auflösung des Rätsels: Vor dem CCU ist das – nicht mehr blitzblanke – Straßenschild zwischen den Bäumen zu finden. Man könnte an „Ich brauch’ Tapetenwechsel, sprach die Birke“ denken. Im Briefkopf führt die Adresse wohl niemand.
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