Mehr Spitzenforscher für die Wissenschaftsstadt
Wie die Stadt zusammen mit ihren Partnern auf dem Oberen Eselsberg mehr hochkarätige Institute nach Ulm bringen will.
Nach einer Untersuchung des Prognos-Instituts hat sich die Ulmer Wissenschaftsstadt in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. Mehr als 12000 Beschäftigte arbeiten in 60 verschiedenen Einrichtungen auf dem Oberen Eselsberg. Die Zahl der Studenten an Uni und Hochschule ist auf insgesamt etwa 13000 gestiegen. Die Infrastruktur entwickelt sich stetig weiter. Ein Manko ist allerdings: In Ulm gibt es nur eine außeruniversitäre Forschungseinrichtung – das Helmholtzinstitut für Batterieforschung, das dazu noch am Karlsruher Institut für Technologie hängt. Im Vergleich zu Städten wie Heidelberg, Freiburg oder Tübingen ist Ulm in diesem Bereich weit abgeschlagen. Dies soll sich ändern. Das ist ein Ergebnis der Klausurtagung des Ulmer Gemeinderats zur Wissenschaftsstadt.
Ein Strategiekreis, in dem zunächst Stadt, Uni, Hochschule und Wirtschaft vertreten sind, soll sich darum bemühen, verstärkt außeruniversitäre Forschungseinrichtungen nach Ulm zu bringen. Denn Max-Planck-, Fraunhofer- oder Helmholtz-Institute bringen viele Millionen Euro an Forschungsgeldern, und wo bereits Spitzenforschung angesiedelt ist, fließt wiederum viel Geld. Ohne solche Institute, so die Befürchtung, bleibt Ulm dauerhaft im „Exzellenzschatten“ zwischen München und Stuttgart. Noch vor der Sommerpause solle der Strategiekreis zum ersten Mal zu Sondierungsgesprächen zusammenkommen, berichtete Oberbürgermeister Ivo Gönner am Montag. Insgesamt sei das Vorhaben auf Jahre angelegt. „Das Potenzial ist da“, so das Stadtoberhaupt. Doch welche Bereiche für Spitzenforschung ausgebaut werden können, müsse sich erst herauskristallisieren.
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