Nächtliche Performance lockt 2700 Besucher ins Münster
Die Video- und Klang-Installation „Resonanzen“ macht das Gotteshaus zu einer Projektionsfläche für Zukunftsvisionen. Viele Gläubige sind überwältigt, manche irritiert
Christus im Chorbogen des Ulmer Münsters, in einer Weise beleuchtet, dass man das Kreuz nicht sieht. Die Inszenierung wirkt, als würde Christus aufwärts fliegen. So beginnt „Resonanzen“, die Video- und Klanginstallation, die etwa 2700 Besucher am späten Freitagabend zum Auftakt der „Ulm Stories“ der Berliner Interactive Media Foundation, der Stadt Ulm und der Münstergemeinde ins Ulmer Münster lockte.
„Time“, „Zeit“: Eine optisch grandios designte Videolandschaft verwandelt das Münster grafisch, betont Spitzbögen golden, malt Porträts von Patriziern und Kaufleuten (nicht aus der Bauzeit des Gotteshauses, aber aus der Reichsstadt-Zeit Ulms) an die Wände. Acht Beamer und eine 4000 Quadratmeter große Videolandschaft an den Wänden des Münsters schaffen eine virtuelle Realität zum Sound einer eindrucksvollen Elektronik-Percussion-Orgel-Komposition. Begriffe aus der Bauzeit des Gotteshauses tauchen als Schrift auf diesen Wänden auf: Glaube, Ewigkeit, Geld, Handel, Handwerk, Arbeit, Zuversicht, Demut und Wohlstand beispielsweise.
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