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Neu-Ulm: Neu-Ulms ältester Verein sucht nach neuen Stimmen
Neu-Ulm
23.04.2014
Neu-Ulms ältester Verein sucht nach neuen Stimmen
Chorleiterin Anara Schock mit dem ersten Vorsitzenden der Sängergesellschaft, Christoph Rehle, beim Partiturstudium. Zum Jubiläum planen sie ein großes Fest – auch, um neue Mitglieder zu werben.
Foto: Gerrit-R. Ranft
VonGerrit-r. Ranft
Zum 175. Geburtstag plant die Sängergesellschaft Neu-Ulm ein Fest, das an die Geschichte erinnern, aber auch Werbung für neue Mitglieder machen soll. Denn die sind äußerst rar
Vor wenigen Wochen ist Neu-Ulms ältester Verein, die 1839 gegründete „Sängergesellschaft“, 175 Jahre alt geworden. Anlass für die gut 100 Mitglieder, aber nur noch 20 aktiven Sänger, das Jubiläum gleich zweimal zu feiern – Mitte Mai mit einem „Gruppensingen“ und im Oktober mit einem großen Festakt im Edwin-Scharff-Haus.
Die Gründung der Sängergesellschaft fiel in eine Zeit des Aufbruchs für das noch junge Gemeinwesen Neu-Ulm. Die Entwicklung des Dörfchens auf dem rechten Donauufer zur städtischen Form verlief zäh, schien auch manchmal zu stocken. Dennoch wertet die Neu-Ulmer Stadtchronik von 1994 das „vierte Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts insgesamt positiv und nicht ohne Erfolge“.
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