Neuer Rekordwert bei der Jagd
Im abgelaufenen Jagdjahr wurden im Landkreis Neu-Ulm so viele Wildschweine wie nie zuvor erlegt. Zudem freut sich der Kreisverband über Zuwachs.
Der bisherige Rekord von vor zwei Jahren ist gebrochen. Insgesamt 732 Wildschweine, 200 mehr als der bisherige Spitzenwert, haben die Jäger im Landkreis Neu-Ulm im abgelaufenen Jagdjahr erlegt. Diese Zahl wurde jüngst bei der öffentlichen Hegeschau des Landkreises vor der Jahreshauptversammlung der Kreisgruppe Neu-Ulm des Bayerischen Jagdverbands bekannt gebeben.
Im Vereinsheim in Schießen nannte die Vertreterin der Unteren Jagdbehörde im Landratsamt, Anneliese Maisch, weitere Zahlen zu erlegten Wildtieren. Während die Zahl der geschossenen Wildschweine stieg, lagen die Jäger beim Rehwild mit 1682 erlegten Tieren weitgehend im Soll der behördlichen Abschuss-Vorgaben. Bei den Feldhasen (263) gab es einen Rückgang. Nach Ansicht des Kreisvorsitzenden des Jagdverbandes, Christian Liebsch, belegt die hohe Zahl beim erlegten Schwarzwild, dass die Jäger mit großer Leidenschaft und unzähligen ehrenamtlichen Stunden ihrer Verantwortung gerecht werden, die sie angesichts der nahenden afrikanischen Schweinepest verspüren. „Allerdings geht das höchste Risiko der Einschleppung der Schweinepest vom Menschen aus“, sagte Liebsch. Gründe seien mangelnde Hygiene im Umgang mit Speiseresten und der Transitverkehr. Ein infiziertes Wildschwein reagiere stark geschwächt und laufe nicht mehr weit, ergänzte er. Es verende innerhalb weniger Tage. Dies bestätigte Philipp Winter, Geschäftsbereichsleiter Veterinärwesen am Landratsamt, der über den aktuellen Stand der Ausbreitung und die vorgesehenen Maßnahmen im Falle eines Ausbruches der Seuche im Kreis referierte. Für den Menschen ist sie ungefährlich.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.