Odyssee von einem Arzt zum nächsten
Wie der Europäische Tag der Seltenen Erkrankungen auf medizinische Stiefkinder aufmerksam machen will. Meistens liegen die Ursachen bei Gendefekten.
Das Atmen fällt schwer, der Schlafzimmerblick wird zum Dauerzustand, weil Blei an den Augenlidern zu hängen scheint. Und deutliches Sprechen wird unmöglich, die Muskeln rund um den Mund erlahmen. Dies alles sind Symptome, die Anne Zygalsen-Erler mit Mitte 40 bei sich feststellt. Als Gymnasiallehrerin, die mitten im Leben steht. Es benötigte Jahre und Heerscharen von Ärzten bis die Ursache fest steht: Myasthenia gravis, eine seltene Muskelschwäche, bei der fehlgesteuerte Antikörper die Impulsübertragung zwischen Nerv und Muskel stören.
Wer jetzt die Elchingerin trifft, der kann bei ihr auf den ersten Blick keinerlei Beeinträchtigungen feststellen. Dank einer Operation (Entfernung der Thymusdrüse) und speziellen Medikamenten kann die Rentnerin ein fast ganz normales Leben führen. Als Vorsitzende der Ulmer Regionalgruppe der Deutschen Myasthenie Gesellschaft hilft sie nun Leidensgenossen im Umgang mit der fehlgesteuerte Immunreaktion.
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