Sedelhöfe: Drei mögliche Szenarien
Theoretisch könnte der Investor des 130-Millionen-Einkaufsquartiers jetzt loslegen. Doch nach der Verabschiedung des Bebauungsplans geht erst mal das große Pokern los
Ulm Jetzt ist es amtlich: Die Ulmer Gemeinderäte haben gestern Abend wie erwartet den Bebauungsplan für das Einkaufsquartier Sedelhöfe verabschiedet und so die Grundlage zum Bau des Einzelhandels- und Wohnquartiers gelegt. Diskussionen gab es keine, selbst die Fraktion der Grünen, die geschlossen gegen das 130-Millionen-Euro-Projekt stimmte, verzichtete zur Verwunderung einiger Besucher gänzlich auf Wortbeiträge. Damit gerät der in Auflösung begriffene Investor MAB und die niederländische Rabobank als Konzern dahinter unter Druck. Drei Monate hat die Rabobank jetzt Zeit, einen Bauantrag einzureichen, sonst drohen Vertragsstrafen. Folgende Szenarien sind jetzt denkbar:
Verkauf Längst ist in Fachkreisen bekannt, dass die Rabobank das Projekt Sedelhöfe verkaufen will. Branchenkenner sind sich sicher, dass die unterlegenen Bieter der damaligen Ausschreibung (Mfi Management für Immobilien AG und OFB Projektentwicklung/ Wöhr + Bauer) längst mit der Rabobank verhandeln. Es wird gepokert auf Teufel komm’ raus: Die Interessenten spielen auf Zeit spielen, denn sie wissen, dass der Rabobank ohne einen Abschluss Millionenstrafen drohen.
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