Sedelhöfe: Jetzt ist der Investor dran
Heute wird Gemeinderat wohl für Baureife sorgen. Das hat Folgen für MAB
Ulm Heute landet der Spielball wieder im Feld des Sedelhöfe-Investors MAB. Nachdem gestern der Bauausschuss mit zwei Gegenstimmen (Grüne) den Bebauungsplan für das Einkaufsquartier verabschiedete, wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit heute der Gemeinderat für Baureife sorgen. Damit hätte die Stadt Ulm als Vertragspartner ihre Pflicht erfüllt und MAB drei Monate Zeit, einen Bauantrag zu stellen. Ansonsten drohen millionenschwere Konditionalstrafen. Wie Wetzig gestern betonte, mache sich MAB keineswegs „aus dem Staub“. Es sei seit einem Jahr bekannt, dass der Mutterkonzern Rabobank dieses Geschäftsfeld abwickele. Für Ulm habe dies keine Folgen, es werde nur der Namen eines Vertragspartners innerhalb der Projektgesellschaft SPV ausgetauscht, die das 130-Millionen-Projekt bauen werde.
Einzig die Grünen Birgit-Schäfer-Oelmayer und Annette Weinreich stimmten gegen den Satzungsbeschluss. Ihre Hauptkritikpunkte: Es werden entgegen früheren Abmachungen zu wenig Wohnungen entstehen. Zudem sei der Bebauungsplan „maßgeschneidert“ für einen Investor, den es nicht mehr gibt. Stadtplaner Volker Jeschek widersprach: Die Pläne seien nicht maßgeschneidert für MAB, sondern maßgeschneidert für das, was wir in der Innenstadt brauchen.“ Und das sei ein Zugpferd für hochwertigen Handel im Konkurrenzkampf mit anderen Städten und Einzelhandelsformen. Zudem werde die Stadt auf Wohnungen wie vereinbart pochen, wenngleich diese in der Tat in Vorentwurfsplanungen des Bauherrn (Projekt SPV 11 GmbH mit Sitz in Frankfurt) teilweise fehlen würden.
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