Selbermachen aus Prinzip
Brauerei, Metzgerei, Bäckerei, Brennerei, Imkerei und eine Nudelmanufaktur. Diese Bandbreite bei Gastromenü im Ulmer Donautal gilt als deutschlandweit einzigartig.
Die Macher der Sendung mit der Maus hätten große Freude an der Firma Gastromenü: Ein Besuch am Stammsitz im Ulmer Donautal ist wie ein Schnellkurs in Sachen Lebensmittelproduktion. 10000 Menschen am Tag sind „Tischgäste“, wie es Thomas Eifert, der Chef des mittelständischen Cateringunternehmens, ausdrückt. So gut wie alles was auf die Tafeln der Kantinen von Firmen, Schulen, Altenheimen oder Kliniken kommt, ist aus eigener Fertigung: von der Weißwurst, über Nudeln, Backwaren, Honig, Eiscreme, Fruchtquark bis hin zu Bier und Schnaps. „Mit dieser Fertigungstiefe sind wir in Deutschland einzigartig“, sagt Eifert, der am Montag Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch durch die vielfältige Manufaktur führte.
Einzigartig in der Republik ist wohl auch die Bandbreite an verschiedenen gastronomischen Konzepten, für die hier produziert wird. Den Betrieb mit 100 Mitarbeitern in Donautal und 650 insgesamt, verlassen Produkte, die im Michelin-Stern tragenden Eifert-Restaurant Lago serviert werden aber auch Menüs für Kindergärten oder Flüchtlingsunterkünfte. Trotz dieser Bandbreite verrate Eifert aber niemals seine Grundsätze: Gekocht werde nur frisch – ohne Tiefkühlware und immer ohne jegliche deklarationspflichtige Zusatzstoffe. Eifert: „Wir sind die Selbermacher.“ Als der heute 56-Jährige 1989 die „Fernküche Donautal“ übernahm, habe er sich schon bald entschlossen einen „radikal anderen Weg“ einzuschlagen. Und so kochen in mehreren 125-Liter-Töpfen Rinderknochen als Soßenbasis – weil Instant-Produkte bei Eifert nicht auf die Teller kommen. Einen Raum weiter in der Pattserie entstehen Schokohörnchen und Toblerone-Eis in Handarbeit.
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