Streit um Scala ist jetzt im Wahlkampf angekommen
Birgit Schäfer-Oelmayer, die OB-Kandidatin der Grünen, kritisiert die Sparkasse für ein „misslungenes Krisenmanagement“ und fordert indirekt personelle Konsequenzen. Auch Ivo Gönner trage eine Mitschuld
Während Vertreter der Sparkasse sowie Anwalt Christoph Lang in Sachen Scala hinter den Kulissen über einen Vergleich verhandeln, mischt sich nun Birgit Schäfer-Oelmayer, die Oberbürgermeisterkandidatin der Grünen ein: In einer Presseerklärung zeigt sie sich „offen für Rücktrittsforderungen“ in Richtung des Vorstandes. Die derzeitige Führungsriege um den Vorstandsvorsitzenden Manfred Oster trage zwar nicht die Verantwortung für die Einführung von Scala, sehr wohl aber für ein „misslungenes Krisenmanagement“.
Schäfer-Oelmayer, fordert die Sparkasse Ulm schriftlich auf, den Rechtsstreit um Scala zu beenden. „Spätestens jetzt ist es gut.“ Die Sparkasse müsse auf die Kunden zugehen und entweder die Scala-Verträge wieder im vollen Umfang in Kraft setzen oder eine Auflösung im beidseitigen Einvernehmen vereinbaren. Alles andere sei gegenüber der Kundschaft unfair und habe keine Aussicht auf rechtlichen Bestand. Eine indirekte Mitschuld gibt die Lokalpolitikerin auch Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats der Sparkasse. Zusammen mit dem Verwaltungsratsvize, Alb-Donau-Kreis-Landrat Heinz Seiffert, habe er stets darauf gesetzt, vor Gericht aus der Vertragsverantwortung entlassen zu werden. Spätestens seit dem Urteil des Oberlandesgerichts, sei es aber blauäugig, darauf zu hoffen.
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