Toyota ist zurück in der Region
Im Jahr des 50. Firmenjubiläums nimmt das Autohaus Wuchenauer den japanischen Riesen auf .
Die Doppelstadt ist ein Alleinstellungsmerkmal los: Drei Jahre war Ulm/Neu-Ulm die wohl einzige Großstadt ohne einen Toyota-Vertragshändler. Nachdem der Mutterkonzern des Toyota-Autohauses Eitel in der Reuttier Straße mit Hauptsitz im bayerischen Freihung-Thansüß in finanzielle Nöte geriet, schauten Besitzer von Autos des zusammen mit Volkswagen größten Autoherstellers der Welt in die Röhre. Das ändert sich nun: Das Neu-Ulmer Autohaus Wuchenauer führt neben Renault-Nissan sowie Daccia nun auch Toyota. „Mehr Arbeit brauchen wir eigentlich nicht“, sagt Klaus Wuchenauer, der zusammen mit Bernd Wuchenauer und Karl-Heinz Brosig die Geschäftsführung eines Autohauses bildet, das vor 50 Jahren gegründet wurde. „Aber wir konnten nicht nein sagen.“ Es sei ein große Chance für das selbst ernannte „Grüne Autohaus“ jetzt die Produkte eines weiteren Herstellers im Angebot zu haben. Es sei „fast unglaublich“, so Klaus Wuchenauer, dass es drei Jahre keinen regionalen Toyota-Händler gegeben habe. Dann sei Toyota auf Wuchenauer zugekommen, weil der Konzern einen erfahrenen Partner gesucht habe. Bereits im Januar besuchten Wuchenauer-Mitarbeiter Schulungen, um mit den neuen Autos vertraut zu werden. Die Familie Wuchenauer-Brosig ist überzeugt, dass Toyota mit einem Anteil von 70 Prozent an Hybrid-Fahrzeugen eine optimale Ergänzung sei. Trotz Diesel-Skandal spricht Klaus Wuchenauer von einem „guten Autojahr“. Der Absatz an Selbstzündern schwächle zwar durchaus, werde aber durch Verkäufe an Autos mit anderen Antriebstechniken wett gemacht. 80 bis 100 Neuwagen verkauft die Wuchenauer-Gruppe pro Monat. Hinzukommen noch um die 600 Gebrauchte.
Um mit dem offiziellen Toyota-Verkaufsstart am Wochenende 22./23. September gut aufgestellt zu sein, stehen auf dem 17500 Quadratmeter großen Autohaus-Gelände 100 nagelneue Toyotas bereit. Die meisten unter freiem Himmel, denn im Showroom ist der Platz begrenzt. Gerne würden die Wuchenauers erweitern, doch freie Gewerbeflächen sind nicht nur in Neu-Ulm rar. Das Autohaus mit 60 Beschäftigten inklusive fünf Auszubildenden hat jetzt seine Fühler auch nach Ulm ausgestreckt: Doch das kommende Gewerbegebiet an der Blaubeurer Straße („Moco-Areal“) ist offenbar schon mehrfach überzeichnet. Wie Susanne Brosig-Wuchenauer betont, komme eine „Zersplitterung“ des Betriebs nicht in Frage. Es sei eine große Stärke des Autohauses, dass an der Otto-Renner-Straße sämtliche Abteilungen – vom Karosseriebau bis zur Verwaltung – konzentriert seien.
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