Ulmer Basketballer im Finale
Die Ulmer Basketballer spielen nach dem 88:80 über Würzburg gegen Bamberg um die deutsche Meisterschaft.
Ganz offensichtlich bringt die Ulmer in dieser Saison wirklich gar nichts vom Erfolgsweg ab. Der seit Mittwoch verletzte Isaiah Swann wurde auch im dritten Spiel gegen Würzburg nicht eingesetzt und nach gut vier Minuten humpelte nach einem Schlag aufs Knie auch Per Günther vom Feld. Der Ulmer Spielmacher hatte starke Schmerzen, kam aber trotzdem schon im zweiten Viertel zurück und hatte am Ende wieder großen Anteil daran, dass seine Mannschaft auch dieses Spiel gewann.
Die Ulmer lagen zwar kurz vor der Halbzeit schon mit 14 Punkten vorn (40:26), aber dann starteten die Würzburger eine ihrer berühmten Aufholjagden und hatten im letzten Viertel ihrerseits mit 67:62 die Führung übernommen. Es folgte eine Ulmer 9:0-Serie mit Dreiern von Keaton Nankivil und Günther sowie einem Dreipunktspiel von Steve Esterkamp und nach einem weiteren Distanztreffer von Günther zum 76:69 feierten die 5700 Ulmer Fans unter den 6000 Zuschauern den Finaleinzug. "Per ist ohne Zweifel unser Spieler dieser Play-offs", lobte hinterher sein Trainer Thorsten Leibenath.
Bester Werfer bei Ulm war allerdings Kapitän Steve Esterkamp mit 21 Punkten. Auf 15 Zähler kam Tommy Mason-Griffin, auf 13 Per Günther.
Im Finale wartet nun Titelverteidiger Bamberg, der sich seinerseits ebenfalls glatt in drei Spielen gegen die Artland Dragons durchsetzte.
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