Wie die Grundschule Stadtmitte in Neu-Ulm gegen Rassismus kämpft
Plus Seit Kinder an der Grundschule Stadtmitte in Neu-Ulm Hetzparolen verbreitet haben, wird dort noch intensiver über Zivilcourage gesprochen.
Wenn Rektorin Beate Altmann in den vergangenen Wochen durchs Treppenhaus und die Gänge der Grundschule Stadtmitte in Neu-Ulm lief, hörte sie die Schüler immer öfter über ein Wort reden: „Courage“. „Die älteren Schüler erklärten den Jüngeren manchmal auch, was es bedeutet“, erzählt Altmann. Ab sofort erkennt auch jeder, der am Gebäude vorbei geht, dass dieses Thema an der Grundschule eine wichtige Rolle spielt: Denn der Einrichtung wird am Donnerstag offiziell der Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ verliehen und ein Schild mit dieser Aufschrift aufgehangen.
Die Auszeichnung soll jetzt für die Öffentlichkeit sichtbar machen, was die Grundschule im Bereich der demokratischen Werteerziehung und Toleranz schon seit mehreren Jahren tagtäglich leistet – besonders intensiv seit Februar 2015. Denn damals machte die Grundschule bundesweit Schlagzeilen, als muslimische Viertklässler Hetzparolen verbreiteten. Wie berichtet, fielen damals Sätze wie „Christen muss man töten“ oder „Jude ist ein schlimmes Schimpfwort“. Die islamistischen Parolen, die Lehrer dokumentiert haben, riefen auch die Kriminalpolizei auf den Plan. Am Ende stießen die Ermittler jedoch auf eine Mauer des Schweigens (Lesen Sie hier die ganze Geschichte dazu).
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