CO2-Schleuder Eurofighter
Jedes Jahr stellt „Die Linke“ eine Kleine Anfrage im Bundestag zu Kosten und Flugstunden des Neuburger Jagdgeschwaders. Heuer ging es auch um die Umweltbelastung
In einer Stunde in der Luft jagt ein Eurofighter so viel Kohlenstoffdioxid in die Luft wie ein Mittelklassewagen in fünf Jahren. Ungefähr elf Tonnen sind das. Diese Zahl – und vor allem der Vergleich mit dem Auto – hat selbst den Neuburger Ortsvorsitzenden Roland Keller überrascht. Die Partei „Die Linke“ hat – wie jedes Jahr – auch heuer wieder eine Kleine Anfrage im Bundestag über ihre Abgeordnete Eva Bulling-Schröter zum Thema Neuburger Jagdgeschwader gestellt. Doch diesmal ging es den Linken nicht nur um die Kosten, die der Flugbetrieb verursacht, sondern auch um die Schadstoffbelastung.
Dass die Jets nicht sehr umweltfreundlich sind, war Keller, Bulling-Schröter und ihren Mitstreitern klar. Deswegen hakten sie nach. Insgesamt blies das Neuburger Jagdgeschwader im vergangenen Jahr über 32000 Tonnen Co2 hinaus, heißt es in der Antwort aus dem Verteidigungsministerium. Kein Wunder, denn der Kraftstoffverbrauch hat sich in den vergangenen drei Jahren fast verdoppelt. Waren es im Jahr 2010 noch rund 6,6 Millionen Liter Flugkraftstoff, die die Maschinen in Neuburg für den Betrieb brauchten, so waren es im vergangenen Jahr über 12,7 Millionen Liter.
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