Der Noten-Richter
Der pensionierte Jurist Wolfgang Gaumert inventarisiert die Musikabteilung des Bayerischen Armeemuseums. Das sind schier unendlich viele Noten und zahlreiche Raritäten
Ingolstadt Im Frankreich-Feldzug im Jahr 1918 schrieb der bekannte Augsburger Militärmusiker und Komponist Max Hempel seinen „Laridah“-Marsch. Bis heute sind diese Klänge in den Ohren vieler älterer Menschen. Nicht nur in denen der Fuggerstädter, wo Hempel auch das „Augsburger Blasorchester“ gründete, das die Menschen in der Stadt über Jahrzehnte erfreute. So sehr, dass später sogar eine Straße nach ihm benannt wurde.
Wer die Lebensgeschichte dieser und vieler anderer bedeutender Militärmusiker Bayerns und Deutschlands erfahren will, braucht im Grunde keine ausführlichen Studien zu betreiben, sondern nur den Weg nach Ingolstadt zu nehmen. Dort sitzt im sogenannten Musikzimmer des Bayerischen Armeemuseums ein Mann, der nie beim Militär war, aber nahezu alles über Märsche, Konzerte, Ehrenabende für Könige, Landesfürsten und Befehlshaber oder das Leben und Wirken von Militärmusikern in Friedens- und Kriegszeiten weiß: Wolfgang Gaumert. Der nunmehr pensionierte Jurist und langjährige Richter am Amtsgericht in seiner Wahlheimat (seit 1977) Aichach sortiert und inventarisiert den musikalischen Fundus des Bayerischen Armeemuseums.
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