Ein Dorf zapft die Sonne an
In der Gemeinde geht ein neuer Solarpark ans Netz. Er kann rund 200 Haushalt mit Strom versorgen. An dem Projekt sollen sich auch Bürger beteiligen können.
Die Gummistiefel standen schon bereit. Denn noch ist der Boden unter den Photovoltaikmodulen des neuen Solarparks in Weichering ein umgewälzter Ackerboden, den man besser nicht mit feinem Schuhwerk betritt. Die Anlage ist so jung, dass der Boden noch keine Zeit hatte, sich zu erholen. Seit März wurden die insgesamt 2204 Module auf dem rund 10 000 Quadratmeter großem Grundstück der Gemeinde aufgebaut. Gestern wurde das Solarkraftwerk nun offiziell in Betrieb genommen.
Die Anlage, die von der Ingolstädter Firma Anumar gebaut wurde und betrieben wird, erzeugt im Jahr etwa 750000 Kilowattstunden, die ins Netz der Bayernwerk eingespeist werden und womit rund 200 Haushalte ein Jahr lang versorgt werden können. Weil die Anlage als eigene Projektgesellschaft mit Sitz in Weichering betrieben wird, bekommt die Gemeinde auch die Gewerbesteuer. Rund 850000 Euro hat das Unternehmen in das Projekt investiert, das im Weicheringer Gemeinderat durchaus kritisch diskutiert worden war. Denn so manchem Volksvertreter missfiel der Gedanke, dass die Anlage auf einer bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche entstehen sollte. Bürgermeister Thomas Mack konnte diesem Argument allerdings entgegenhalten, dass wegen des ungünstigen Zuschnitts die Fläche ohnehin nur teilweise bewirtschaftet worden sei. Mit 8:6 Stimmen stimmte der Gemeinderat im Februar 2017 schließlich für den Solarpark.
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