Rennertshofen: Gewappnet für den nächsten Angriff

VonManfred Dittenhofer

Die Stechmückenplage ist überstanden – zumindest dieses Jahr. Die Betroffenen wollen aber weiter an einer Lösung arbeiten. 

Für dieses Jahr scheint die heiße Phase der Mückenplage vorbei zu sein. Nicht abgekühlt aber haben sich die Gemüter der Bewohner in Riedensheim, Stepperg, Rennertshofen und Bertoldsheim. Deshalb wird weiterhin das Ziel verfolgt, eine Bürgerinitiative gegen die Schnakenplage zu gründen. Denn der nächste Sommer und damit die nächste Mückenplage kommen bestimmt.

Die Erinnerungen sind noch frisch, wenn Hans Muschler über die Schnaken spricht. Die Zeit, in der man die Tiere noch nicht mal mit Fliegengitter aus den Häusern und Wohnungen halten konnte. Als in Kinder- und Schlafzimmern Staubsauger standen, um die Mücken vor dem Schlafengehen einzusaugen. „Klar ist, dass die Plage in den vergangenen Jahren immer schlimmer wurde. Und klar ist auch, dass wir uns jetzt in naher Zukunft organisieren.“ Die Gemeinde steht hinter der Bevölkerung. Rennertshofens Bürgermeister Georg Hirschbeck hat erst vor Kurzem bei den Nachbargemeinden in einem Brief um Unterstützung gebeten. „Wir wollen auf jeden Fall am Ball bleiben und Möglichkeiten der Bekämpfung abwägen.“ In der Gemeinde wird unterdessen weiterhin das Gegenmittel BTI verkauft. Damit soll das Larvenwachstum im eigenen Garten – die Mückenlarven gedeihen bei warmen Wetter vor allem in Gartenteichen, Gräben, aber auch Regentonnen oder sogar Regenmessern vorzüglich – unterbunden werden.

Neuburg Rennertshofen Pförring