Größte Donaumoosgemeinde boomt weiter
Rathauschef Karl Seitle informierte im Rahmen der Bürgerversammlung, was sich in diesem Jahr getan hat und was 2019 ansteht. Das ist die teuerste Baumaßnahme.
Die selbst ernannte Donaumoosmetropole wächst und der Boom ist ungebrochen. 5741 Einwohner zählte Karlshuld zum Stichtag 31. Dezember 2017. 34 Jahre zuvor waren es 3485, was einem Wachstum von sagenhaften 65 Prozent entspricht. Doch warum nahm Bürgermeister Karl Seitle bei der Bürgerversammlung just auf 1984 Bezug? „Zum 35. Mal in Folge stehe ich nun vor Ihnen“, leitete der Rathauschef am Freitagabend im Gasthof Greppmair seinen Rechenschaftsbericht ein. Diese Amtszeit dürfte in Bayern ziemlich einmalig sein und viel ist seitdem passiert. Der Dynamik geschuldet, wurde in Karlshuld viel investiert, die Finanzen hat man aber nie aus den Augen verloren. Im siebten Jahr in Folge, betonte Seitle, ist die Gemeinde schuldenfrei. Vier Millionen Euro stehen auf der Habenseite, doch dieses Guthaben werde angesichts zahlreicher Projekte und steigender Ausgaben in den nächsten Jahren zusammenschmelzen. Mit 14,4 Millionen Euro hat der laufende Haushalt, den Investitionen geschuldet, ein Rekordvolumen erreicht. „Die Entwicklung hat ihren Preis, alles wird zu klein“, verwies der Bürgermeister auf die Einwohnerentwicklung. Kredite aufnehmen müsse man aber dennoch weiterhin nicht. Der Überblick über die laufenden und abgeschlossenen Projekte:
Haus für Kinder Die Nachfrage an Kinderbetreuungsplätzen in der Kommune ist ungebremst. Darum hat der Gemeinderat vor zwei Jahren den Bau einer neuen Kindertageseinrichtung mit drei Kinderkrippen-, zwei Kindergarten- und zwei Kinderhortgruppen für 7,42 Millionen Euro beschlossen. Derzeit wird die Bodenplatte des insgesamt 2000 Quadratmeter großen Gebäudetraktes betoniert. Kommende Woche werden die ersten vormontierten Holzwände geliefert und aufgestellt. Der stetige Ausbau der Kinderbetreuungsplätze schlage sich auch noch in einem anderen Haushaltsposten, nämlich bei den Personalkosten nieder, ergänzte Seitle. Sie sind in den vergangenen zehn Jahren um zwei auf 3,29 Millionen Euro gestiegen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.