In Neuburg gestrandet und zurückgekehrt
Der Regisseur Peyman Saba war einst Asylbewerber in Neuburg. Er hat einen Film gedreht
Es ist einer der ersten Sätze des Films, und er entfaltet auf jeden Fall eine Wirkung. „In Neuburg habe ich mich nicht willkommen gefühlt“, sagt Peyman Saba in den Eröffnungsworten seines Dokumentarfilms „Staatenlos“, den er am Dienstag im Stadttheater rund 100 Interessierten präsentierte. Der Aufenthalt des gebürtigen Iraners in der Asylunterkunft der Ottheinrichstadt ist lange her. Vor 28 Jahren kam Saba als 19-Jähriger aus dem Iran nach Neuburg, zwei Jahre später verließ er das Heim. Mittlerweile arbeitet Saba als Kameramann und Synchronsprecher in München.
Er wollte erfahren, was sich in der Asylunterkunft seit seinem Aufenthalt verändert hatte. Also fuhr er nur mit einer Kamera und „no Budget“ nach Neuburg, um „eine kleine Reportage“ über die Bewohner des Heims zu drehen. Während der Dreharbeiten sei er dann aber stärker in die Geschichten der Protagonisten eingetaucht, als er das vermutet hätte. So entstand über zwei Jahre hinweg, von 2012 bis 2014, der knapp einstündige Film „Staatenlos“, mit dem der Regisseur derzeit durch Bayern tourt.
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