Kostet die zweite Donaubrücke 150 Millionen Euro?
Während die Gegner mit einer Schätzung von 150 Millionen Euro an die Öffentlichkeit gegangen sind, hält sich die Stadt mit Zahlen zurück. Wie beide Seiten zu ihrem Ergebnis kommen.
Die Diskussion um die zweite Donaubrücke in Neuburg spitzt sich immer weiter zu. Vor allem die Frage nach den Kosten einer Ortsumgehung mit Flussquerung im Osten erhitzt derzeit die Gemüter – sowohl die der Gegner als auch die der Befürworter. Das Aktionsbündnis „Nein zu dieser Scheinlösung! Keine Joshofener Brücke“ hat vor Kurzem einen Flyer veröffentlicht, in dem für das Bauprojekt von der Münchener bis zur Eichstätter Straße eine Gesamtsumme von 150 Millionen Euro veranschlagt wird. Doch wie kommt diese Schätzung zustande? Und was sagen die Befürworter (CSU, Freie Wähler und die Stadtverwaltung) dazu, die sich – zum Missfallen vieler Bürger – bisher mit der Nennung von konkreten Zahlen zurückgehalten haben?
Der Summe von 150 Millionen Euro (plus/minus 20 Prozent) liegt eine Kostenschätzung des Neuburger Bauingenieurs Max Regnet zugrunde. Der 68-jährige Rentner ging dabei von folgenden Überlegungen aus: Die Trasse ist 3,975 Kilometer lang. Regnet plant, dass sie die Bahnlinie mit einer Rampenbrücke überquert. Entlang der Siedlung Kollachenweg werde bis zu einer Höhe von fünf Metern eine Lärmschutzwand notwendig, erklärt der Ingenieur. Für beide Maßnahmen hat er 16 Millionen Euro angesetzt. Zur Überquerung der Sudetenlandstraße wird Regnets Ansicht nach eine weitere Brücke nötig, die er mit acht Millionen Euro beziffert.
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