Kritik an den Zuständen in Manching
Die Caritas fordert ein Ende der zentralen Unterbringung von Flüchtlingen. Besonders Frauen und Kinder litten unter den Bedingungen. Jetzt gibt es erste Verbesserungen
Es war Ende November, da musste die Ingolstädter Polizei zum bislang letzten Mal zum Transitzentrum nach Manching ausrücken. Es gab einen Tumult bei der Taschengeldauszahlung, 17 Streifen der Polizei fuhren zur ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne. Die Mitarbeiterinnen, die das Geld auszahlten, hatten sich inzwischen verbarrikadiert, Bewohner aber versuchten, die Türen einzutreten. Am Ende waren sechs Beteiligte leicht verletzt. Es war der achte Vorfall innerhalb von drei Monaten, bei dem die Polizei mit mindestens zehn Einsatzwagen nach Manching oder in eine der Außenstellen des Transitzentrums ausrücken musste.
Seitdem ist die Kritik an den Zuständen in Manching immer größer geworden. Zuletzt hatte sich die Caritas zu Wort gemeldet. Die Organisation fordert ein Ende der zentralen Unterbringung von Flüchtlingen. Vor allem für Schwangere und Kinder seien die Zustände untragbar. „Überdimensionierte Unterkünfte“ würden in dieser Form nach dem Rückgang der Zugangszahlen nicht mehr benötigt, sagt der Fachreferent für Asyl und Migration, Willi Dräxler. Nirgendwo gebe es auch nur annähernd eine Privatsphäre, genauso wenig wie den Kontakt zu Einheimischen. Da seien Konflikte vorprogrammiert, so Dräxler.
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