Prozess um Kindesmissbrauch wird unterbrochen
Jetzt soll ein Glaubwürdigkeitsgutachten über das Opfer erstellt werden und möglicherweise Licht ins Dunkel bringen. Das nimmt Zeit in Anspruch.
Am vierten Verhandlungstag hat das Gericht das Verfahren um den Kindesmissbrauch in der Asylunterkunft unterbrochen. Jetzt soll zunächst ein Glaubwürdigkeitsgutachten zu den Anschuldigungen des geschädigten Mädchens erstellt werden. Die Aussage der behandelnden Ärztin bringt Richter und Schöffen nicht weiter.
Die Ärztin, zu der die angeblich missbrauchte Siebenjährige einige Wochen nach den Vorfällen gebracht worden war, hat gestern vor Gericht ausgesagt. Die Mutter des Mädchens und weitere Frauen haben sie gedrängt, die Jungfräulichkeit des Kindes zu überprüfen. Sie habe jedoch „nicht feststellen können, ob da was gewesen sei“. Es habe keinen Hinweis auf eine frische Verletzung im Vaginalbereich gegeben. Auch ein hinzugezogener Gynäkologe habe lediglich ein klaffendes, aber kein gerissenes Jungfernhäutchen erkennen können.
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